Das Studio des Landesbildungszentrums NÖ.
"Das Studio Weinberg wurde 1990 als Medieneinrichtung für die OÖ. Musikausbildungsstätten aus der Taufe gehoben. Sein Zuhause konnte das Tonstudio in den alten Mauern von Schloss Weinberg finden, einem herrschaftlichen Renaissance-Schloss - umgeben von einer mittelalterlichen Burganlage.
Über die Jahre hinweg konnte sich der Betrieb über seine angedachten Kernkompetenzen hinaus zu einer angesehenen Produktionsstätte für hochwertige Medienproduktionen im OÖ. Kulturbetrieb und darüber hinaus entwickeln.
War es anfangs ausschließlich eine mediale Anlaufstelle für pädagogische Projekte des OÖ. Landesmusikschulwerkes, so entwickelte sich das Studio darüber hinaus als gefragte Produktionsumgebung für Musiker aus den Bereichen Klassik, Alte Musik, traditionelle Volksmusik, Jazz, Vokal- und Blasmusik.
Die mit Tageslicht durchfluteten Räumlichkeiten und das Highend-Equipment sowie die einzigartige Atmosphäre unterstützen die Künstler auf ihrem Weg zur professionellen Tonproduktion." (zitiert nach der Homepage / Studio Weinberg)
Der Aufnahmeraum wurde nach Plänen von tonarchitektur vergrößert und umgebaut. Durch das Entfernen einer Trennwand entstand ein durchgehender, weitläufiger Raum.
Eine erste Generation von Deckensegeln (bestehend aus Holz mit äußerer Dämmauflage) wurde montiert, der Boden mit Linoleum versehen. Während sich die Lochdecke aus Altbestand rekrutiert, stellen die Schallschutztüren Neuanschaffungen dar.
Der Regieraum gestaltet sich als rundes Turmzimmer. Da der Boden über zu geringe Tragkraft für die Einrichtung samt der notwendigen Akustikelemente verfügte, entschied man sich für eine gewagte Konstruktion, um die Lastverteilung zu bewältigen: Auf Anregung von tonarchitektur wurden zwei Stahlfachwerksträger quer durch den gesamten Turm gezogen, und alle Akustikelemente an diesen "Verstärkern" angebracht. Dem historischen Holzbalken in der Deckenmitte wurde bei all der diffizilen Aktion nicht der kleinste Kratzer zugefügt.
Fotos: ©Archiv
Weinberg